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Glottisschlag Juli Faber

Glottis.Schläge für's Patriarchat

Der Glottisschlag ist ein Laut, der keiner ist. Er ist vielmehr eine winzige Sprechpause. Die Phonetik (Lautlehre) bezeichnet aber den kurzen Verschluss unserer Stimmlippen, den wir im Deutschen oft zwischen zwei Wörtern oder Silben machen, als Glottisschlag oder (noch irreführender) als Knacklaut. Damit ist er offiziell ein Laut und hat ein eigenes phonetisches IPA Zeichen. Dasda: [Ê”].

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Vor allem ist der Glottisschlag aber ein großartiges Werkzeug der deutschen Sprache, das uns das Gendern enorm erleichtert. Jede kleine Pause beim Gendern vor "in" oder "innen" ist ein Glottisschlag, mit dem ihr ganz dolle das Patriarchat vermöbeln könnt. Denn jeder Glottisschlag ist ein Schlag ins lautliche Gesicht des generischen Maskulinums.

Sprache und Feminismus

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